• Dieses Feld dient zur Validierung und sollte nicht verändert werden.
Wir sind für Sie da!
Rückruf anfordern
Wir sind für Sie da!

Interview mit dem Gründer und Geschäftsführer Heinz Sack – Teil 2

Der Berufsalltag von Heinz

“Wenn ich in die Firma komme, begrüße ich meine Mitarbeiter auf dem Weg in mein Büro. Anschließend spreche ich mit meiner Assistentin Gaby Roosen und gehe mit ihr die anstehenden Termine durch. Danach bereite ich die notwendigen Materialien oder Informationen vor, die ich für bevorstehende Meetings benötige. Diese Termine beinhalten Mitarbeitergespräche, Gespräche mit Kunden oder Auftraggebern. Ich habe meine Arbeitszeit reduziert. Dementsprechend fallen weniger Meetings für mich an, als vorher”.

Was hat dich während der Zusammenarbeit mit deinem Vater besonders geprägt?

“Für uns als Familienunternehmen in sechster Generation ist es Tradition – sonst hätte das Unternehmen sicher nicht so lange weiterentwickeln können, – dass wir der Jugend von vorneherein viel zutrauen. Für meinen Vater war es wichtig, dass ich meine eigenen Fehler mache und daraus lerne. Des Weiteren war er davon überzeugt, dass die Jugend einen neuen Wind in die Firma bringen wird und das sehe ich genauso. Daher war es ein persönliches Anliegen, dass unser Sohn Bernhard ebenfalls die Geschäftsleitung übernimmt. Mein Vater hat mir sehr viel Vertrauen entgegengebracht und mir die Möglichkeit gegeben meine Ideen zu verwirklichen. Und diese Möglichkeit gebe ich auch meinem Sohn weiter”.

Call-Center Leitung InnenansichtAus der Sicht einer Führungskraft, welchen Herausforderungen musst du dich täglich stellen?

“Die Herausforderungen haben sich in den letzten Jahren sehr stark geändert. Ich habe tel-inform 1996 mit zwei Mitarbeitern gegründet und da konnten wir in einem Gespräch zu dritt alles erledigen. Heute sind wir knapp 300 Mitarbeiter, da ist ein wesentlicher Teil unserer Zeit dem Thema Personal gewidmet. Bei so vielen Mitarbeitern ist es schwierig mit jedem einzelnen ein Gespräch zu führen. Wenn sich Gespräche ergeben, freue ich mich natürlich sehr darüber”.

Wie stellst du dir die Entwicklung von tel-inform in den nächsten zehn Jahren vor?

“Da ist sehr viel Spannendes. Wir haben in der Branche der Customer Services eine enorme Entwicklung hinter uns. Wir wollen nicht in die Größenordnung einiger anderer Wettbewerber, die von Finanzinvestoren aufgekauft wurden. Was wir wollen, und das ist mir sehr wichtig, ist dass wir als Familienunternehmen Bestand haben und uns weiterentwickeln. Für uns ist die familiäre Atmosphäre ganz wichtig und wir arbeiten stets daran, diese Kultur beizubehalten. Es gibt einen wesentlichen Unterschied zwischen einem Familienunternehmen und Kapitalgesellschaften (z.B. Aktiengesellschaften). “Wir denken und handeln langfristig”. Als Familienunternehmen ist es für uns wichtig, dass wir in die nächste Generation schauen und überlegen, ob sie mit unserer Philosophie auch noch hier in Kleve weiterarbeiten kann.
Bei großen Konzernen geht es mehr darum, was heute und jetzt passiert. Die Geschäftsführung wechselt häufiger oder das Unternehmen wird verkauft. Genau das wollen wir nicht. Denn wenn die Geschäftsführung häufig wechselt, hat das einen Einfluss sowohl auf die Mitarbeiter, als auch auf das Arbeitsklima. Für uns ist es wichtig nachhaltig zu handeln”.

Was macht tel-inform für dich zu einem besonderen Arbeitgeber?

“Als Familienunternehmen schließen wir langfristige Verträge mit unseren Mitarbeitern und Auftraggebern ab und versuchen uns dadurch von anderen Wettbewerbern abzugrenzen.
Wir haben in eine hochwertige IT investiert, um für die Herausforderungen der Zukunft gewappnet zu sein. So schaffen wir schaffen gute und sichere Arbeitsplätze”.

Was würdest du einem neuen Mitarbeiter von tel-inform mit auf den Weg geben?

“Als Mitarbeiter von tel-inform würde ich sagen, dass große Offenheit im Umgang miteinander wichtig ist. Die Hierarchie wird bei uns extrem flach gehalten und das denke ich ist wichtig, damit jeder von uns seine Ideen mit einbringen kann. Es ist mein Wunsch, dass diese Kultur beibehalten wird”.

Interview geführt von Anne Miranda